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Ökostrom 

Ökostrom

(Gekürzt und überarbeitet nach Umwelt-Wiki)

Unabhängige Öko-Stromanbieter

Der Wechsel des Stromanbieteres ist denkbar einfach - nach der Anmeldung beim neuen Anbieter kümmert sich dieser um die Abmeldung beim alten.

Eine Warnung vorne weg: Vorsicht mit "Öko-Tarife" herkömmlicher Anbieter, insbesondere im Fall von E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall. Denn hier unterstützt man Unternehmen, die v.a. unökologisch Strom produzieren. E.on z. B. verkauft seinen alther produzierten Wasserkraft-Strom einfach als Ökostrom. De facto fördert man Konzerne, deren Unternehmenspolitik falsch ist.

Die bekanntesten unabhängigen Anbieter sind:

  • EWS Schönau - von Bürgern in eigene Hand übernommene Elektrizitätswerke
  • Naturstrom AG - von Mitgliedern des BUND, NABU und EUROSOLAR gegründet
  • Greenpeace Energy - von Greenpeace gegründet
  • Lichtblick - Marktführer unter diesen 4 Anbietern

Das Öko-Institut führt in der EcoTopTen-Liste darüber hinaus zahlreiche weitere Ökostrom-Anbieter, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Demnach erfüllen über 140 bundesweit bzw. regional erhältliche Produkte die EcoTopTen-Kriterien (Stand März 2009), die verbürgen, "dass die Stromproduktion in Europa tatsächlich ökologischer wird und neue umweltfreundliche Kraftwerke entstehen. Durch diese Mindestkriterien wird der Bau solcher Anlagen über die bereits bestehende staatliche Förderung – insbesondere über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – hinaus unterstützt".

Viele EcoTopTen-Produkte sind preiswerter als die lokalen Standardtarife der konventionellen Stromversorger, so dass faktisch eine ökologisch-ökonomische "win-win"-Situation zugunsten von Ökostrom besteht. Der Ökostrom-Vergleichsrechner von EcoShopper ermöglicht - auf Basis der EcoTopTen-Auswahl - die Identifikation der preiswertesten, als seriös anerkannten Ökostromprodukte und gibt zudem Informationen über Vertragskonditionen.

Strom sparen - Tipps

Selbst Ökostrom ist nicht 100% CO2-neutral. Der Grund ist, das Windanlagen & Co. gebaut werden müssen und gewartet usw. (auch wenn er mehr als 10 mal weniger CO2 produziert als im bundesdeutschen Durchschschnitt). Daher muss auch, wer Ökostrom bezieht, Strom sparen:

  • Steckdosenleisten mit Schalter nutzen und vor dem Zubettgehen einfach alle Verbraucher abschalten (-> kein Standby-Verbrauch mehr). Insbesondere alle Geräte, die zur Musikanlage gehören, sind so mit einem Schalter verbrauchsfrei (ein Radio ohne Fernbedienung verbraucht ausgeschaltet z.T. 2-5 Watt, so viel wie eine kleine Sparlampe!).
  • Computer und dazugehörende Geräte (Bildschirm, Drucker etc.) sollten schon aus Schutz vor Überspannung mit einer Steckdosenleiste ausgeschaltet werden (hier zu empfehlen: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz und doppelpoligem Schalter).
    Strommessgerät ausleihen und Geräte prüfen (z. B. was sie verbrauchen, wenn sie gar nicht eingeschaltet sind).
  • Stromverbrauch für Licht einschränken (Energiesparlampen kaufen).

Für Aktive: Selber Strom erzeugen

  • Nach Möglichkeit Solarzellen-Anlage installieren oder bei Vermieter/in anfragen.
  • Alternativ: Sich an der Installation einer solchen Anlage z. B. auf einem Schul-, Behörden-, Kirchendach o. ä. beteiligen. Diese produzieren inzwischen auch in Deutschland viel mehr Strom (mind. 10 mal mehr) als sie bei ihrer Produktion verbrauchen...
  • Nach Möglichkeit Beteiligung am Betrieb einer Windenergie-Anlage.
  • Nach Möglichkeit: Blockheizkraftwerk ... mit Pflanzenöl aus der Region betrieben.

Entgegen aller jüngsten Behauptungen: Atomkraft ist nicht geeignet, das Klima zu schützen. Dies zeigt ganz klar eine umfangreiche Studie des Öko-Institutes: siehe hier. Oder in der Presse: hier. Denn unterm Strich sind AKWs im CO2-Ausstoß schlechter als die bereits vorhandenen Alternativen. Dies, verbunden mit den AKW-eigenen Risiken und Nachkosten, führt dazu, das AKWs eben doch keine vernünftige Alternative darstellen.

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