Ein erfreulicher Trend ist zu beobachten - Öko- und Fairtrade-Produkte finden immer mehr Käufer, der
Ausbruch aus der Marktnische ist zum Greifen nah. Der "Lifestyle of Health and Sustainability" (LOHAS) ist "in".
Problematisch aber: Immer öfter handelt es sich, wo "öko" oder "fair" steht,
nicht jedes Mal um "öko" oder "fair"! So fanden wir zum Beispiel Müller-Milch - laut Greenpeace "Gen-Milch" - in einem sich ökologisch gebenden Preisvergleich.
EcoShopper beobachtet in der medial hoch geputschten Lohas-Mode
große Risiken:
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Begriffe wie ‚natürlich’ oder ‚fair’ sind nicht geschützt – dies wird zunehmend missbraucht, um zweifelhafte Produkte als ökologisch oder fair herauszustellen.
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Der positive Trend zu einem Lifestyle of Health and Sustainability wird auf den Einkauf von Produkten reduziert. Dabei wissen Umweltexperten, dass ökologische Verbesserungen an Produkten oft durch ein Übermaß an Konsum zunichte gemacht werden und dass andere, sozial nicht exklusive Konsummuster nötig sind.
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Viele Lohas-Protagonisten laden Konsum mit dem messianisch-naiven Versprechen auf, sich „eine bessere Welt zu kaufen“. Kritiker warnen deshalb, dass ästhetisch hoch gestylte Ökoprodukte zum Objekt neuen Ablasshandels werden.
EcoShopper verlangt, dass die neuen Akteure des "Lohas"-Booms
Verantwortung übernehmen. Sie sollen sich zu hohen Standards der Qualitätssicherung verpflichten. Dazu gehört
saubere Kommunikation, objektive Verbraucheraufklärung, sachliche Produktinformation und informationelle Selbstbestimmung.
Wir beachten diese Prinzipien von Anfang an. Wir sind den Zielen Verbraucherschutz und Markttransparenz verpflichtet und stellen uns der Kritik und den Anforderungen unseres Publikums. Deshalb starten wir eine Qualitätsoffensive, um Maßstäbe zu setzen – wir wollen die Besten sein.
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Dabei sein - Widerstand gegen GREEN WASHING. Schauen Sie auch hier rein.